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Zitat

Wir werden zu dem, was wir den ganzen Tag lang denken. | Ralph W. Emerson

Das kann ich nicht voll unterschreiben, aber vielleicht verstehe ich den Spruch auch wieder einmal nicht. Natürlich spiegeln die Gedanken uns, es spielen andererseits Umwelteinflüsse auch eine Rolle. Umwelteinflüsse sind freilich auch Mitmenschen, die auf uns reagieren – oder eben nicht. 

Gestern auf dem Abschiedsfest – es war bitterkalt, hat in Strömen geregnet und ein scharfer Wind pfiff ums offene Zelt – gestern war es sehr schön! Die Band wurde beklatscht und sie hatten einen Heidenspaß. Alle waren fröhlich. Die Junioren waren glücklich. Ich hätte gerne mehr Kontakte gesprochen…

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gestern beim Bäcker

Wenn niemand uns begleitet, dann gehe ich allein raus mit beiden Junioren. Im Dorf kennen sie uns schon, wir werden immer komisch angeguckt, manchmal bewundernd, manchmal erstaunt, manchmal unverständnisvoll.  Beim Bäcker mussten wir anstehen. Wiebke stand ein bisschen im Weg, als ich Carsten reinholen musste. Plötzlich kommt eine Frau und will Wiebke wegschieben – einfach so von hinten. Ich seh es noch und bitte die Frau das nicht zu tun. Sie guckt mich konsterniert an und versteht die Welt nicht mehr. Sie versteht nicht, dass sie übergriffig war. Sie dreht sich zur Theke. Ich stelle mich hinter sie und will sie in eine Richtung drücken. Sie guckt mich erbost an. Ich sage freundlich erklärend, dass das übersetzt die Situation mit der rollstuhlfahrenden Wiebke darstellt. Die Frau bedankt sich bei mir und hat hoffentlich etwas gelernt. 

Allgemein, Gedicht

Abend

Die grünen Wipfel fliegen
Im frischen Abendwind,
Und Rosenwolken wiegen
Des Tages müdes Kind.

Nun kommt die Nacht gezogen
Mit ihrem Zaubermeer
Und bringt auf Silberwogen
Der Träume Geisterheer.

P. Timotheus Kranich